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Protestaktion vor der ehemaligen Sondermülldeponie für Westmüll

INFORMATIONEN ZUM OBJEKT

Details

Januar 1990
Vorketzin
Urheber: Rolf Walter, Quelle: Robert-Havemann-Gesellschaft

Lizenztyp: Keine Creative Commons

Aus dem Album

Ausstellungsthema: Protest und Flucht

Nachdem Ende 1974 ein "Vertrag über die Verbringung von Abfallstoffen aus Berlin (West) und ihre Beseitigung in der Deutschen Demokratischen Republik" geschlossen wurde, wurden in den folgenden Jahren Tonnen von Westberliner Müll, auch hochgiftige Sonderabfälle, auf den Deponien in Vorketzin und Schöneiche abgeladen. "Vorketzin war als reine Hausmülldeponie konzipiert" und nach "bundesdeutschem Abfallrecht nicht genehmigungsfähig." (Susanne Köstering und Renate Rüb (Hrsg.): Müll von gestern? Eine umweltgeschichtliche Erkundung in Berlin und Brandenburg. Waxmann Verlag GmbH, 2003, S. 67).

"Nach Bürgerprotesten stoppt DDR-Umweltminister Peter Diederich die Annahme von Westberliner Sondermüll auf der Deponie Vorketzin zum 15.2.[1990]" (DDR-Lexikon: Chronik 1990, Stand 8. Mai 2009)

Siehe auch rbb: Leben im Schatten der Mauer: Westmüll im Osten, Stand 9. November 2011

Abgebildet

Jugendlicher, Kind, Lastkraftwagen, Mehrere Personen, Protest, Transparent (Spruchband)

Kontext

Müll, Umweltzerstörung

Orte

Vorketzin

Text im Bild

deutsch-deutscher Aktionsmonat 3.1.-27.1.1990 / Stoppt die Müllimporte in die DDR

Wer West[...] / gehört in [...]

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